Nick Waters

Nick Waters

CEO of Northern Europe

Das Online Marketing Rockstars (OMR) Festival in Hamburg ist ein absolutes Highlight für die Digitalmarketingbranche und zieht Jahr für Jahr ein riesiges, bunt gemischtes Publikum an. Nach zwei intensiven Tagen in dieser pulsierenden Atmosphäre hat Nick Waters, Global CEO Northern Europe bei Making Science, einem führenden Unternehmen für digitale Transformation mit starker Präsenz in 15 Märkten, seine wichtigsten Erkenntnisse zum aktuellen Stand und zur zukünftigen Entwicklung des Digitalmarketings zusammengefasst.

1. Die schiere Dimension des Digitalmarketings

Die OMR beeindruckt allein schon durch ihre schiere Größe. Hier treffen Branchenriesen auf innovative Start-ups, was die enorme Bedeutung und Dynamik des Digitalmarketings eindrucksvoll unterstreicht.

2. Navigating the Complex Vendor Landscape

Wer die Ausstellungsfläche der OMR erkundet, fühlt sich manchmal wie in der unübersichtlichen Grafik von LUMA Partners. Unzählige Anbieter werben mit scheinbar ähnlichen Lösungen: „Echtzeit-Einblicke für bessere Entscheidungen“, Omnichannel-Attribution, Datenvisualisierung, Datenschutzlösungen und automatisierte Content-Erstellung. Für Marken stellt sich dabei die entscheidende Frage: Wie viel echte Differenzierung gibt es wirklich, und welche Lösungen bieten einen tatsächlichen Mehrwert?

3. Die unverzichtbare Rolle menschlicher Expertise

Diese Beobachtungen machen eines deutlich: In einer zunehmend automatisierten Welt sind kompetente Berater wichtiger denn je. Wir bei Making Science sind überzeugt, dass es vor allem kluge Köpfe mit strategischem Weitblick, kreativen Ideen und einem feinen Gespür für Nuancen sind, die den Unterschied ausmachen. Sie helfen Marken, sich in der Komplexität zurechtzufinden und ihre Geschäftsziele zu erreichen.

4. Die KI-Revolution ist Realität

Künstliche Intelligenz ist längst kein Zukunftstrend mehr, sondern eine gegenwärtige Realität, die das gesamte Ökosystem der Marketingdienstleistungen grundlegend verändert. Diese „KI-Revolution“ ist bereits im Gange und entfaltet ihre volle Wirkung. Unternehmen, die nicht vorbereitet sind, laufen Gefahr, von dieser Entwicklung überrollt zu werden.

5. Die sich wandelnde Definition von Commerce

Auf der OMR gab es zwar viele Angebote rund um das Thema „Commerce“, die Diskussion über „Retail Media“ blieb aber eher im Hintergrund. Das wirft die Frage auf, ob das Konzept von „Retail Media“ gerade neu verpackt, neu definiert oder in einen breiteren Commerce-Kontext integriert wird.

6. Das ungenutzte Potenzial von Streaming-TV

Im Vergleich zu den USA spielt Streaming-TV im europäischen Markt kommerziell noch eine untergeordnete Rolle. Hier schlummert jedoch ein enormes Wachstumspotenzial. Angesichts der sich ändernden Sehgewohnheiten wird dieser Kanal im Marketing-Mix künftig eine immer wichtigere Rolle spielen.

7. Agenturpräsenz und die ROI-Frage

Die begrenzte Präsenz klassischer Agenturen auf der OMR ist auffällig. Die hohen Kosten für die Teilnahme zwingen Agenturen offenbar zu einer kritischen Kosten-Nutzen-Analyse ihrer Event-Strategien.

8. Die immer lauter werdende KI-Diskussion

Nick Waters prognostiziert, dass das Thema KI in Zukunft noch stärker in den Fokus rücken wird. Das „KI-Rauschen“ wird auf Veranstaltungen wie in Cannes noch zunehmen und auf der OMR 2026 seinen Höhepunkt erreichen. Dann wird es darum gehen, nicht nur über den Hype zu reden, sondern KI konkret anzuwenden.

Fazit: Wandel gestalten, Expertise nutzen

Die OMR 2025 hat wieder einmal gezeigt, wie dynamisch und schnelllebig das Digitalmarketing ist. Die Erkenntnisse von Nick Waters machen deutlich, dass die Branche sowohl riesige Chancen als auch beträchtliche Herausforderungen meistern muss. Wir bei Making Science sind überzeugt: Wer in diesem Umfeld erfolgreich sein will, muss technologische Innovationen, allen voran KI, nutzen und gleichzeitig auf menschliche Expertise setzen. Indem wir immer am Puls der Zeit bleiben und unsere Kunden kompetent beraten, helfen wir ihnen, Komplexität zu bewältigen, neue Trends optimal zu nutzen und nachhaltig zu wachsen.